DEKRA stellt Verkehrssicherheitsreport 2016 in Madrid vor
Vor rund 100 geladenen Gästen hat DEKRA im Oktober im Kulturinstitut Ateneo de Madrid den diesjährigen Verkehrssicherheitsreport der Expertenorganisation zum ersten Mal in Spanien präsentiert. Unter den Gästen war neben zahlreichen namhaften Referenten für Verkehrssicherheit unter anderem auch Pablo Casado, Präsident der spanischen Kommission für Verkehrssicherheit und nachhaltige Mobilität. Nach der Eröffnung durch Nicolas Bouvier, Generaldirektor der DEKRA Automotive SA und in dieser Funktion verantwortlich für die Märkte Frankreich, Spanien, Portugal und Marokko, wurde übereinstimmend die Notwendigkeit betont, die Anstrengungen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit zu intensivieren, um so das von der Europäischen Kommission für 2020 gesteckte Ziel zu erreichen, die Anzahl der im Straßenverkehr tödlich verunglückten Personen gegenüber dem Jahr 2010 um die Hälfte zu reduzieren.
„Die Verkehrssicherheit ist ein Thema, mit dem sich DEKRA seit der Gründung vor über 90 Jahren befasst. Dabei geht es nicht nur um die Arbeit von Institutionen oder Unternehmen, sondern auch um jeden Einzelnen, der im täglichen Leben dazu beitragen kann und muss, die Sicherheit auf den Straßen zu erhöhen“, bekräftigte Yvonne Rauh, Country Manager von DEKRA Spanien. In diesem Zusammenhang sei auch der Verkehrssicherheitsreport ein wertvolles Instrument, indem er Lösungen aufzeigt und zugleich Ratgeber ist für Politik, Verkehrs- und Infrastrukturexperten, Hersteller, wissenschaftliche Institutionen sowie Verbände und alle Verkehrsteilnehmer.
Die Präsentation erfolgte im Rahmen einer Tagung, die von DEKRA gemeinsam mit zwei Partnern durchgeführt wurde: Etrasa, nach eigenen Angaben spanischer Marktführer im Bereich der Fahrschul- und Ausbildungsliteratur für Berufskraftfahrer, und Moving, einer Interessenvereinigung europäischer Verkehrsverlage und Unternehmungen, die im Bereich der Fahrerlaubnisausbildung tätig sind. Die Tagung war in verschiedene thematische Blöcke untergliedert, auf die sich auch der Report stützt: Faktor Mensch, Fahrzeugtechnik und Infrastruktur. Die hohe Zahl der durch menschliches Versagen verursachten Unfälle, das Potenzial von Fahrerassistenzsystemen zur Vermeidung von Verkehrsunfällen und die notwendige Optimierung der Infrastruktur waren einige der Themen, die auf der Tagung diskutiert wurden.