Pkw kollidiert mit Baum
Flucht vor der Polizei
Unfallhergang:
Der alkoholisierte 20-jährige, nicht im Besitz eines Führerscheins befindliche Fahrer eines gestohlenen Pkw befuhr nachts auf der Flucht vor der Polizei mit stark überhöhter Geschwindigkeit einen mit Schottersteinen befestigten, feuchten Verbindungsweg. Im Bereich einer Rechtskurve kam der Fahrer durch Schneiden der Kurve zunächst nach rechts vom Weg ab und prallte dort mit dem rechten Vorderrad gegen einen Baum. Im weiteren Unfallverlauf kollidierte der Pkw dann frontal mit einem Baum auf der linken Seite des Wegs.
Der alkoholisierte 20-jährige, nicht im Besitz eines Führerscheins befindliche Fahrer eines gestohlenen Pkw befuhr nachts auf der Flucht vor der Polizei mit stark überhöhter Geschwindigkeit einen mit Schottersteinen befestigten, feuchten Verbindungsweg. Im Bereich einer Rechtskurve kam der Fahrer durch Schneiden der Kurve zunächst nach rechts vom Weg ab und prallte dort mit dem rechten Vorderrad gegen einen Baum. Im weiteren Unfallverlauf kollidierte der Pkw dann frontal mit einem Baum auf der linken Seite des Wegs.
Unfallbeteiligte:
Ein Pkw
Ein Pkw
Unfallfolgen/Verletzungen:
Der 20-jährige Fahrer und der 16-jährige Beifahrer wurden schwer verletzt. Ein 20-jähriger Fondpassagier erlitt tödliche Verletzungen.
Der 20-jährige Fahrer und der 16-jährige Beifahrer wurden schwer verletzt. Ein 20-jähriger Fondpassagier erlitt tödliche Verletzungen.
Ursache/Problem:
Die Fahrgeschwindigkeit lag weit oberhalb der für den Zustand des Wegs und den Kurvenradius angemessenen Geschwindigkeit. Alle drei Insassen waren nicht angeschnallt, der Fahrer war alkoholisiert und nicht im Besitz eines Führerscheins. Zum Zeitpunkt des Unfalls hatte die Polizei die Verfolgung aus Sicherheitsgründen bereits abgebrochen.
Die Fahrgeschwindigkeit lag weit oberhalb der für den Zustand des Wegs und den Kurvenradius angemessenen Geschwindigkeit. Alle drei Insassen waren nicht angeschnallt, der Fahrer war alkoholisiert und nicht im Besitz eines Führerscheins. Zum Zeitpunkt des Unfalls hatte die Polizei die Verfolgung aus Sicherheitsgründen bereits abgebrochen.
Vermeidungsmöglichkeiten, Unfallfolgenminderung/Ansatz für Verkehrssicherheitsmaßnahmen:
Ein angelegter Sicherheitsgurt hätte bei allen drei Insassen die Verletzungsschwere reduziert. Das Vorschleudern des Fondpassagiers wäre verhindert worden, tödliche Verletzungen wären unwahrscheinlich gewesen. Welchen konkreten Einfluss die Alkoholisierung auf den Fahrer hatte, lässt sich ohne detaillierte Untersuchung nicht feststellen. Die enthemmende Wirkung kann eine Mitursache für den gesamten Vorfall gewesen sein. Dem Missbrauch von Fahrzeugen zur Selbstinszenierung sozial auffälliger Jugendlicher ist durch eine bessere sozialpädagogische Arbeit zu begegnen.
Ein angelegter Sicherheitsgurt hätte bei allen drei Insassen die Verletzungsschwere reduziert. Das Vorschleudern des Fondpassagiers wäre verhindert worden, tödliche Verletzungen wären unwahrscheinlich gewesen. Welchen konkreten Einfluss die Alkoholisierung auf den Fahrer hatte, lässt sich ohne detaillierte Untersuchung nicht feststellen. Die enthemmende Wirkung kann eine Mitursache für den gesamten Vorfall gewesen sein. Dem Missbrauch von Fahrzeugen zur Selbstinszenierung sozial auffälliger Jugendlicher ist durch eine bessere sozialpädagogische Arbeit zu begegnen.